Es war einmal ein mutiger Archäologe, der auf der Suche nach einem Schatz war. Der Sage nach sollte dieser Schatz von einem riesigen Drachen mit weiß-bläulichen Schuppen bewacht werden. Doch der Archäologe war ein Mann der Wissenschaft und glaubte nicht an Fabelwesen wie Drachen. Er machte sich auf den Weg am geheimnisumworbenen Berg Grebnehcard, wo er den Schatz vermutete. Um diesen Berg rankten sich viele Gerüchte und Geschichten, sodass sich keiner traute mit ihm auf die Grabung zu gehen. Also machte sich der Archäologe allein auf den Weg. Er hatte alles dabei, was man für so eine Ausgrabung brauchte. Einen Fotoapparat, um alles zu dokumentieren. Verschiedene Kellen und Pinsel, um die Objekte freizulegen. Ein Seil, um die Grabungsfläche abzustecken. Tag für Tag ging er seiner Arbeit nach und grub am Berg Grebnehcard. Er fand Skelettreste und Steine, Tonscherben und Stoffreste. Aber keinen Schatz. Das konnte er an diesem Ort auch nicht, denn er grub an der falschen Stelle. Ein bisschen weiter den Berg hinauf, oben am Felsplateau hatte der Drache seine Höhle. Dort befand sich der wertvolle Schatz, den er bewachte. Der weiß-bläuliche Drache, der hier wohnte, sah furchteinflössend aus, war aber eigentlich ganz lieb. Doch weil er so furchteinflössend aussah, traute sich keiner in seine Nähe. Er saß jeden Tag auf dem Felsplateau vor seiner Höhle und beobachtete den kleinen Menschen, der wichtig hin- und herlief. Den Berg abmass und absteckte. Der Erde zur Seite schob und alles, was er fand, fotografierte und sich jedesmal freute, wenn er noch so kleine Reste fand, die keine Steine waren…
Mein Patenkind darf sich zum Geburtstag immer einen Kuchen wünschen. So natürlich auch dieses Jahr. In den letzten Jahren bekam er einen Paw-Patrol-Kuchen, eine Schokobon-Torte und eine Hasen-Torte. Dieses Jahr sollte es ein Drachenkuchen sein. Mit Schokolade und Haselnüssen. Alles klar, Challenge accepted! Er ist ein großer Fan des Drachen „Ohnezahn“ aus dem Film „Drachen zähmen leicht gemacht“, doch leider habe ich eine Figur dieses Drachen auf die Schnelle nicht bekommen, deshalb habe ich die Geschichte ein bisschen abgeändert. Es ist eine Geschichte eines Archäologen auf Schatzsuche. Der Schatz wird vom Drachen bewacht.
Als Grundlage für die Torte habe ich meine bewährte Schwedische Schokotorte verwendet. Die besteht quasi aus Schokolade mit ein paar anderen Zutaten. Diese Torte habe ich zweimal gebacken, einmal mit 22cm Durchmesser und einmal mit 20cm.
Achtung: Da mein Patenkind zum Glück keine Probleme mit Essen hat, habe ich diese Torte mit normalem Mehl gemacht. Die schwedische Schokotorte klappt aber auch ganz prima mit glutenfreien Mehlsorten. Hierfür verwende ich immer gerne eine Mischung aus Mais- und Reismehl, 1/2 TL Flohsamenschalen und gemahlenen Mandeln.
Für die Ganache habe ich ein Rezept von Sallys-Blog verwendet und noch gehackte Haselnüsse untergemischt.
Zutaten für die Torte
Das Rezept für die Schwedische Schokotorte habe ich dahingehend abgewandelt, dass ich mehr Mehl verwendet habe. So ca. 180 Gramm Mehl.
Zutaten für die Ganache
200g Sahne
500g Vollmilchschokolade
200g Haselnüsse
Für die Deko
Eine Drachenfigur (meine ist von Schleich)
Eine Figur eines Archäologen mit Zubehör (meine ist von Playmobil)
Monatlicher Newsletter
Newsletter „Flaschenpost“ abonnieren
Ungefähr einmal im Monat schicke ich euch meinen Newsletter mit Rezeptideen, Büchervorschlägen und mehr