Im 11. Teil fahren wir mit dem Zug von Stockholm zurück an den Bodensee.

Blick in Bahnhof Hamburg

Um 17:34 Uhr ging es dann wieder zurück in Richtung Deutschland. Da wir in diesem Fall nicht erst zur Schlafenszeit in den Nachtzug eingestiegen sind, war unsere Kabine noch als Sitzmöglichkeit hergerichtet. Die Schaffner gingen von Kabine zu Kabine und kontrollierten die Fahrkarten und erklärten ausführlich wo Toilette und Dusche zu finden waren. Sie notierten sich auch welche Anschlusszüge man gebucht hat, für den Fall, dass der Zug Verspätung hat und sie Umbuchungen vornehmen müssen. Auch wird abgefragt, ob man Frühstück hat oder nicht.

Ich meinte, wir hätten fast 3 Stunden Aufenthalt, so viel Verspätung werden wir wohl nicht haben. Er: Nein, hoffentlich nicht. Ich: Ich wollte aber halt sicher sein und Puffer haben. Seine Antwort: Ah, du fährst öfters mit der Bahn.

Nach einer ziemlich ruhigen Nacht kamen wir mit ca. 1 Stunde Verspätung in Hamburg an und gönnten uns einen Kaffee in der Wandelhalle.

Und dann begann der anstrengendste Teil der Reise – man glaubt es kaum, oder? Da fährt man einmal quer über den Kontinent und der umständlichste und anstrengendste Teil ist der Weg von Hamburg an den Bodensee….

Wieso? Naja, es war der 26. Dezember und irgendwie ist der Deutschen Bahn entgangen, dass es an den Feiertagen doch vielleicht einige Menschen gibt, die mit der Bahn fahren. Dementsprechend voll waren die einzigen Abschnitte. Und man wusste wieso man Sitzplätze reserviert hatte…

im ICE Deutsche Bahn
Bahnhof Offenburg

Von Hamburg nach Kassel-Wilhelmshöhe war es knackevoll, die Leute standen in den Gängen und Eingangsbereichen. Dasselbe Bild von Kassel-Wilhelmshöhe nach Offenburg. Und in Offenburg war der gesamte Bahnsteig überfüllt, auf dem der letzte Zug nach Konstanz fahren sollte. Wie so oft war die Schwarzwaldbahn ein beliebtes Fortbewegungsmittel am zweiten Weihnachtsfeiertag. Hinzu kam, dass in Triberg irgendein Event an den Triberger Wasserfällen stattfand. Du kannst dir vorstellen, was hier im Zug los war. Er war völlig überfüllt mit Reisenden mit Gepäck, Familien mit Weihnachtsgeschenken, Feiertagswanderern und Triberger-Wasserfälle-Bewunderern. Bis Allensbach lehnten wir an unserem Gepäck, dann haben wir noch zwei Plätze bekommen. Bei der Einfahrt in den Bahnhof Konstanz-Petershausen wurden wir noch auf den letzten Drücker vom Schaffner kontrolliert. Und dann waren wir wieder zuhause.

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