Norwegen als Ehrengastland bei der Buchmesse 2019 in Frankfurt. Da muss ich hin, das war klar. Unser Traditions-Programm bei der Frankfurter Buchmesse war dieses Jahr leider nicht möglich und so war ich 2019 das erste Mal an einem Besuchertag auf der Frankfurter Buchmesse. Denn meine Mama wollte auch mal die Buchmesse erleben, und da sie keinen Fachbesucherzugang bekommt, sind wir am Samstag hin. 

Am Freitag sind wir mit dem Zug nach Frankfurt, haben unser Hotelzimmer bezogen und sind dann noch ein bisschen durch Frankfurt gelaufen. Ein gemütlicher Stadtbummel und ein bisschen Shopping. Meine Mama war schon einige Jahre nicht mehr in Frankfurt und so entdeckten wir die Innenstadt. Das neue Stadtviertel bei der Schirn hat uns sehr gefallen. 

Am Samstag ging´s dann los auf die Buchmesse. Ich hatte ein bisschen die Befürchtung, dass wir lange am Eingang warten müssten, aber das lief alles wie am Schnürchen. Durch die Sicherheitskontrolle kamen wir auch schnell durch und wir konnten unsere Jacken an der Garderobe abgeben. Und dann entdeckten wir die Halle 3. Dort sind ja so die großen und bekannten Verlage und dort wollten wir als erstes hin. Es war schon ziemlich was los und wir steckten schnell im Getümmel. Im Vergleich zu den Fachbesuchertagen kam es mir total unkoordiniert und gehetzt vor. Irgendwie waren alle immer hektisch unterwegs, zogen ihre Koffer hinter sich her und über die Füße anderer Leute und hatten es immer eilig. Mein Eindruck war, dass viele möglichst viele Werbeartikel abgreifen wollten oder auf Autogrammjagd waren. Es war sehr interessant mal einen Besuchertag mitzuerleben, aber ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn ich wieder beim Fachbesuchertag vorbeischauen kann. 

Norwegen als Gastland war wirklich an fast jedem Verlagsstand präsent, ich wusste nicht, dass fast jeder Großverlag entweder einen skandinavischen Krimi oder eine Familiengeschichte aus dem Norden im Angebot hat – meine Leseliste ist wieder um einige Titel gewachsen…

Der Pavillon des Gastlandes war auch ziemlich voll, sodass die filigrane Tischarchitektur, die verschiedene Genre der norwegischen Literatur darstellen sollten, nicht so gut zu erkennen war. Aber das, was ich gesehen habe, fand ich schön und mystisch. 

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