Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar. 

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© Gmeiner Verlag

Inhalt:

Thesi und Flora überlegen einem Wiener Frauennetzwerk beizutreten und erhoffen sich so für ihre freiberufliche Karrieren als Illustratorin und Fotografin neue Kontakte und Impulse. Als sie mitbekommen, dass Sarah, eine Mitschülerin auf der Kunstschule, ebenfalls Mitglied ist, gehen sie neugierig zu einem Treffen der Frauen. Doch der Abend endet anders als gedacht: Thesi findet Sarah niedergeschlagen in der Gaststätte. Sarahs Mann überlässt Thesi Sarahs Laptop und so finden Thesi und ihre Freunde heraus, dass Sarah Mitglieder des Netzwerkes mit ihren dunklen Geheimnissen erpresst hat. Ist Sarah nicht so unschuldig wie Thesi und Flora anfangs dachten? Als in der darauffolgenden Nacht Thesis Gartenhaus – mit Sarahs Laptop darin – abrennt, bekommt der Fall eine persönliche Note. Doch die Polizei geht von Selbstentzündung aus.
Thesi und ihre Freunde beginnen zu ermitteln und stoßen im Umfeld des Netzwerkes auf seltsame Vorgänge rund um eine bevorstehende Versteigerung von alten Tarotkarten. Was haben die Originale des Rider-White-Tarots mit den Ereignissen zu tun? Sie stoßen auf eine Geschichte, die zurückreicht ins London der 1930er Jahre und die Gegenwart beeinflusst…

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Erster & letzter Satz:

Der Wagen steht für Aufbruch und Neubeginn.

„Ich bin überhaupt dafür, dass privater Schusswaffenbesitz verboten wird.“

Persönliche Meinung:

Ich bin begeistert! (Ich hab mich bemüht nicht zu spoilern, kann aber für nix garantieren!) Da mir ja schon der erste Band Die Kunstjägerin rund um Thesi und ihre Freunde schon so gefallen hat, hab ich wirklich auf das neue Werk von Elis gewartet. Vor allem als ich über ihren Blog erfahren habe, dass es um Tarot gehen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ja, Tarot interessiert mich. Auch wenn man mit Kopfschütteln bedacht und gleich mal in die Eso-Spinner-Wahrsager-Ecke abgeschoben wird. Ich hab selbst zwei Tarotdecks, lustigerweise die beiden, um die es auch im Buch geht. Ich käme aber nicht auf die Idee anderen die Karten zu legen.
Der Krimi ist wirklich gut geschrieben und lässt sich locker lesen, ist aber auch gleichzeitig so spannend, dass man unbedingt weiterlesen will, damit man endlich weiß was noch alles passiert. Am Anfang hab ich gar nicht kapiert, dass die ermittelnden Hauptfiguren dieselben sind wie in der „Kunstjägerin“, aber als dann Thesis Sohn Dino auftauchte, wusste ich wieder wo ich mich befand. Tja, ist doch schon eine Weile her, dass ich das erste Buch gelesen habe :-)
Wiedermal fand ich die Freundesbande wirklich sympathisch und witzig. Praktisch, wenn man solche Freunde hat, die quasi den Polizeiapparat ersetzen können. Leon hatte ich aus dem ersten Band nicht als sooo ängstlich in Erinnerung, er ist wohl derjenige der Freunde, der am meisten unter den Ereignissen des ersten Bandes gelitten hat.
Über die Handlung selbst kann ich gar nicht viel sagen, damit ich niemandem die Spannung nehme. Sie ist aber wirklich gut konstruiert und man ist immer auf demselben Wissensstand wie Thesi und Flora. Darauf wie es mit Flora und Robert weitergeht, bin ich sehr gespannt.
Interessant fand ich auch die Szenen, die im London der 1930er Jahre spielten und wo Aleister Crowley, einer der bekanntesten Okkultisten, eine der Hauptrollen spielt. Er ist so herrlich schräg und seltsam dargestellt, dass ich echt manchmal lachen musste. Über Pamela Coleman Smith, die Zeichnerin des Rider-White-Tarots, muss ich mal ein bisschen forschen, sie scheint eine wirklich spannende Figur zu sein.
Süß fand ich, dass man an manchen Formulierungen merkt, dass die Autorin aus Österreich stammt. Mir gefällt das ja, wenn man das raushört. Und ich mag den österreichischen Dialekt auch sehr gern.
Wer sich also für gut strukturierte Krimis mit sympathischen und witzigen Ermittlern, geheimnisvollen Bösen, einer Prise Exotik und Okkultismus und das Wien der Gegenwart interessiert, der sollte unbedingt die Tarotmeisterin von Elis Fischer lesen.

Ein wirklich toller Krimi, danke Elis!

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Cover & Titel:

Vor schwarzem Hintergrund sieht man ein metallenes Pendel an einer Gliederkette. Darüber befinden sich der Titel sowie der Autorinnenname. Zur Stimmung des Buches passt das Pendel natürlich schon, weil man damit immer gleich esoterische Praktiken verbindet. Da ein Pendel in der Geschichte jedoch keine Rolle spielt, Tarotkarten aber schon, hätte mir eine oder mehrere Karten auf dem Cover besser gefallen.
Der Titel Die Tarotmeisterin ist gut gewählt, lässt er doch eine große Bandbreite an Interpretation zu. Geht es um eine Tarotmeisterin der Gegenwart, die ihre Umwelt manipuliert oder ist die Tarotmeisterin aus den 1930ern gemeint?

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This crime novel is written by an austrian author named Elis Fischer and is the second book of a series. It´s about Thesi and her friends, who investigate in the case of Sarah, an old colleague of Thesi from art´s school. What have the drawings of tarot cards from the 1930s to do with the attac against Sarah?

I really love Thesi and her friends and their ideas of investigation. Elis Fischer wrote a wonderfull, good-reading novel with a lot of tension playing in Vienna.

Until now the book is published only in German.

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