schwedische Bahn - Nachtzug von Narvik nach Stockholm

Am Montag vormittag ging es dann wieder weiter mit dem Zug. Dieses Mal mussten wir auf der Strecke von Narvik nach Stockholm in Boden Central umsteigen. Dort hatten wir 15 Minuten Umsteigezeit, was uns zwischendurch Kopfzerbrechen bereitete, da wir Verspätung hatten, aber wir haben es rechtzeitig geschafft und hatten genug Zeit umzusteigen. Boden hat auch nur zwei Gleise, daher war das Umsteigen auch kein Problem.

Auf der Fahrt von Narvik nach Boden überquerten wir dann wieder mal die Reichsgrenze von Norwegen nach Schweden. Und da wir dieses Mal einen Teil der Strecke bei einigermaßen Helligkeit fuhren, konnten wir auch die Landschaft genießen.

Auf dem ersten Teilstück hatten wir zwei Sitzplätze an einem Tisch gebucht und hatten ziemlich viel Platz. Auch die Stühle waren sehr bequem.

Reichsgrenze Bahnstation zwischen Schweden und Norwegen
Zweier-Zugabteil-Schlafwagen-Nachtzug

In Boden stiegen wir dann um kurz vor 18 Uhr in den Nachtzug nach Stockholm ein. Dieses Mal hatten wir ein Zweier-Abteil, das wirklich winzig war. Wir hatten ein bisschen Probleme unser Gepäck unterzubringen. Der Vorteil, dass wir nur zu zweit waren, war aber, dass wir unser Gepäck quasi im Weg stehen lassen konnten.

Das schwedische Zugpersonal war super freundlich und hat jedem Fahrgast alles erklärt. Auch wurde abgefragt, ob wir Tee oder Kaffee zum Frühstück wollten. Wir waren etwas überrascht, dass wir Frühstück bekamen, weil wir das nicht extra gebucht haben. Aber es gehört wohl zum Zweier-Abteil dazu.

Das Brötchen war nicht glutenfrei (war für mich ok, ich hab es nicht gegessen, ich bin eh nicht der Frühstücker), das Joghurt dafür laktosefrei. Der Kaffee ein Kaffee aus einer großen Thermoskanne, also geschmacklich nicht die allergrößte Geschmacksexplosion, aber ok.

Frühstück im Zug von Narvik nach Stockholm
Zimmerkarte im Nachtzug

Das schwedische Zugpersonal war super freundlich und hat jedem Fahrgast alles erklärt. Auch wurde abgefragt, ob wir Tee oder Kaffee zum Frühstück wollten. Wir waren etwas überrascht, dass wir Frühstück bekamen, weil wir das nicht extra gebucht haben. Aber es gehört wohl zum Zweier-Abteil dazu.

Bei einem Zweier-Abteil hat man auch quasi eine Schlüsselkarte, auch bekommt man eine weitere Karte, die einem den Zugang zur Dusche im Waggon ermöglicht.

Am Anfang waren wir etwas verwirrt, weil nur ein Bett gemacht war, aber das Zugpersonal erklärte uns, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmal durch den Zug gehen und dann die unteren Sitzplätze zu Betten umbauen. Gegen 22 Uhr kamen die Schaffner dann und konnten mit einem Handgriff die Rückenlehne umklappen und in ein weiteres Bett verwandeln.

Die Toiletten sind in diesem Schlafabteil auf dem Gang, im Abteil hat man ein kleines Waschbecken. In unserem Waggon gab es keinen zusätzlichen Waschraum, vermutlich weil es eine Dusche gab.

Das Abteil ist wirklich winzig, da man aber eigentlich nur über Nacht im Bett liegt, fand ich es in Ordnung. Aber man darf wirklich nicht zu groß sein und nicht noch mehr Gepäck dabei haben. Aber der Vorteil ist halt, dass man das Abteil für sich alleine hat.

Monatlicher Newsletter

Newsletter „Flaschenpost“ abonnieren

Ungefähr einmal im Monat schicke ich euch meinen Newsletter mit Rezeptideen, Büchervorschlägen und mehr