Und schon wieder ist ein Monat vorbei – wie ist das denn bitte passiert? Es war doch gerade erste der erste Oktober und schwupps war Halloween. Aber gut, wenn ich mir die Glücksmomente im Oktober angucke, dann ist doch ordentlich was los gewesen in diesem Monat.
Leckeres Essen
Im Oktober habe ich ein neues Lokal in Konstanz entdeckt, in dem es glutenfreie Nudeln und Pizza gibt: Das LaTerra in Wollmatingen. Für Nudeln eine Stunde vorher anrufen, für Pizza muss man einen Tag vorher Bescheid sagen. Das hab ich bisher noch nicht geschafft, daher kann ich zur Pizza noch nichts sagen, aber die Nudeln sind superlecker. Man kann alle Nudelsoßen ausder Karte wählen und bekommt dann die Soße mit glutenfreien Spaghetti. Ich war in Stuttgart (dazu unten mehr) und hab lecker im Hans im Glück gegessen. Der Burger ist nicht explizit glutenfrei, aber bei meiner Unverträglichkeit reicht es schon, dass es einen Burger ohne Brot gibt. Für mich ist der Burger „Geselle“ der leckerste. Nachmittags musste ich unbedingt im Café Isabella ein Cheesecake mit Himbeerspiegel essen – super lecker. So ein glutenfreies Café fehlt in Konstanz.
Wer mir schon länger folgt, weiß, dass mein älteres Patenkind im Oktober Geburtstag hat und ich eine Torte backe. Dieses Jahr hatte ich den Plan ihm eine 3D-Torte in Form einer McSunday-Torte vom Goldenen M zu machen – es war ein Desaster. Der Kuchen ist nichts geworden, die Creme blieb nicht stehen und mit der Lemon Curd hat irgendwas nicht gestimmt. Ich weiß nicht, was da schief gelaufen ist, aber nach zwei Versuchen Lemon Curd hab ich aufgegeben – es waren zwei verschiedene Rezepte, alle Zutaten frisch und trotzdem sind beide Versuche gescheitert. Am Ende gab es Marmorkuchen mit Schokoüberzug und Zuckerperlen sowie Goldglitzer drauf. Auch lecker, aber ich war etwas gefrustet. Streu Glitzer drauf, hat aber immerhin ein bisschen geholfen. Mit meiner Mama war ich im Holly´s am Seerhein einen Kaffee trinken und dabei habe ich entdeckt, dass es dort sehr viele glutenfreie und laktosefreie Eissorten gibt. Natürlich musste ich eins probieren. Von meiner Mama hab ich auch diesen leckeren kleinen Schokoigel gegessen. Die Schokotiere von Läderach sind wirklich lecker, aber man muss sie mit Genuss essen, sie sind nämlich nicht wirklich günstig.
Erlebnisse
In Ludwigsburg ist noch bis Ende des Jahres die Ausstellung „Titanic – Die Ausstellung“ zu sehen. Ja, es ist eine Event-Ausstellung und natürlich möchten die Veranstalter damit Geld verdienen (was ich völlig ok finde), aber ich muss sagen, ich fand die Inszenierung wirklich gelungen. Das Thema ist mit Respekt gegenüber dem Unglück und den Verstorbenen präsentiert worden und trotzdem spannend inszeniert. Durchaus auch mit kritischen Tönen. Ich fand die Ausstellung wirklich gelungen und kann sie empfehlen. Auf dem Rückweg haben wir uns noch das Schloss Ludwigsburg angeschaut und eine Führung durch die Herzogsgemächer mitgemacht, was super interessant war. Mir war bisher die Geschichte des Ludwigsburger Schlosses nicht so bewusst, aber es lohnt sich dieses Schloss nochmal genauer anzugucken und sich mit der Baugeschichte zu beschäftigen. Anfang des Monat waren wir auch noch in Bernrain in der Schweiz drüben und haben im Fabrikverkauf ein bisschen Schoki gekauft und noch einen Kaffee auf der Dachterrasse getrunken. Im Oktober gab es nochmal Nordlichter – dieses Mal hab ich allerdings schon geschlafen als die Nordlichter tanzten, aber vorher hab ich noch einen tollen Sternnehimmel gesehen.
Im Theater Konstanz hab ich mir „Happy End (Keine Garantie)“ angeschaut – ich hab am Anfang ein bisschen gebraucht, um in das Stück reinzukommen, aber dann war es sehr lustig und klamaukig. Kurz bevor die Saison zu Ende war, hab ich den Campus Galli besucht. Ich hatte zwar schon von diesem Bauprojekt (man baut dort mit mittelalterlichen Materialien und Methoden anhand des St. Galler Klosterplans ein Kloster nach), war aber selbst noch nicht dort. Es lohnt sich durchaus einmal dort vorbeizuschauen, wenn man sich fürs Mittelalter interessiert.
Begegnungen
Im Oktober hatte ich ein paar wirklich tolle Begegnungs-Glücksmomente. Im Rahmen der „Female business days“ der farm Konstanz hab ich an einem tollen Workshop zu „Feamle leadership and mental health“ teilgenommen. Dabei habe ich diese Ananas-Limette-Limo als neues Getränk entdeckt. Außerdem war ich noch bei einem super interessanten und inspirierenden Gründerinnen-Treffen, bei dem ich wundervolle Frauen und ihre Businessideen kennengelernt habe – ganz Online-Profi hab ich natürlich vergessen ein Foto zu machen von dem Abend. Mein kleines 4/6er-Human-Design-Herzchen hat sich sehr gefreut. Eigentlich ein Zeichen, dass es ein großartiger Abend war. Ich hoffe sehr, dass ich viele der Mädels wieder sehe.
Gemeinsam mit Lena von Schöne Geschichte habe ich im Neuwerk die Ausstellung „Kunst im Kinderblick“ von Jana Mantel eröffnet. In dieser Ausstellung werden Bilder zum Motiv „Tanzen“ der Künstlerin Luise Merle auf Augenhöhe von Kindern gehängt – ein tolles Konzept, das wir natürlich gerne mit unserer Eröffnungsrede unterstützt haben. Gemeinsam mit einer Restauratorin hab ich mich am Monatsende noch auf Spurensuche nach der Malerfamilie Memmberger aus Konstanz gemacht. Im Konstanzer Münster haben wir ein paar Kunstwerke angesehen und besprochen.
Spirituelle Glücksmomente
Ich hatte immer schon eine spirituelle Ader, die ich aber bisher immer ein bisschen versteckt habe. Einerseits muss man echt aufpassen, denn die Grenze zwischen Spiritualität und Esoterik ist bei vielen fließend, andererseits wusste ich auch lange nicht wohin es da gehen soll mit mir. Jetzt mache ich eine Human Design-Ausbildung, lasse mich bei meiner beruflichen Suche mit einem Human-Design-Mentoring unterstützen und sammle auch meine spirituellen Glücksmomente. Seit dem zweiten Mentoring-Termin begegnen mir immer wieder Schmetterlinge und ich freue mich sehr darüber. Für mich sind Schmetterlinge Symbole für Leichtigkeit und Transformation. Vielleicht sollte ich einen Schmetterling in mein Logo aufnehmen?
Als ich auf dem Campus Galli diesen Schmetterlings-Schlüsselanhänger gesehen habe, war klar, dass ich den mitnehmen muss. Bei einem Stand auf dem Campus Galli habe ich einen Magnesit entdeckt. Mit der feinen dunklen Äderung im weißen Stein erinnert er mich ein bisschen an einen Marmor. Ich habe ihn geschenkt bekommen und hab ihn ausgewählt, weil er z.B. gegen Kopfschmerzen helfen soll. Das kann ja nie schaden. Die beiden Sprüche haben mich diesen Monat begleitet. Der eine ist mir von einer Freundin geschickt worden, den anderen habe ich bei Instagram entdeckt.
Kleine Glücksmomente
Glücksmomente im Oktober – da kommen doch ein paar Herbstmomente zusammen. Ich bin ein Herbstmädchen, deshalb – ich gebe es zu – hab ich mich über den ersten Nebel gefreut. Die Straße durch den Wald Richtung Mainau sah schon ein bisschen mystisch aus. Trotz meiner großen Herbstliebe freue ich mich immer auch über den blauen Himmel und die weißen Wolken – ich habe ja eine große Vorliebe für Wolken. Die roten Blätter habe ich auf dem Rückweg von einem Gespräch auf der Straße gesehen. Sie haben sich so wunderbar vom grauen Stein abgehoben, da musste ich sie fotografieren. Ich habe mir Silikonformen gekauft, weil ich wieder kreativer werden will. Im Moment bin ich auch ein bisschen auf der Suche wohin es beruflich gehen soll – vielleicht sind ja auch solche kleinen Gipsfiguren eine Einnahmequelle…
Buchglücksmomente
Das Lesen ist irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen im Oktober. Der Krimi „Intrigen am King´s Theater“ entführt uns ins London des 19. Jahrhundert. In eine Zeit voller Klassenunterschiede, Not und Schwierigkeiten. Die Protagonistin ist eine verwitwete Pfarrersgattin, die mit Witz und Einfühlungsvermögen den Fall löst. Ihre Moralvorstellungen werden hart auf die Probe gestellt als sie einen Fall im Theatermilieu aufklären soll. Mir hat die Geschichte gut gefallen, sie war schön konstruiert, auch wenn mir die Hauptfigur manchmal etwas zu brav und puritanisch war. „Mrs. Potts´Mordclub und der tote Bräutigam“ hab ich geschenkt bekommen und ich habe gerade angefangen es zu lesen. Ich bin noch nicht tief drin, aber bisher gefällt es mir ganz gut. Ich lese ja meistens mindestens zwei Bücher gleichzeitig – so auch im Oktober. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Weiterentwicklung meiner freiberuflichen Ideen lese ich „Weil du kannst“ von Olivia Grimaud und habe schon jede Menge Aha-Momente gehabt. Das Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen.
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