Inzwischen ist es ein großer Trend: Bullet Journaling. Wenn man so durch Instagram scrollt oder bei YouTube Videos mit dem Stichwort „Bullet Journaling“ anschaut, sieht man erstens wirklich viele Ergebnisse. Zweitens hat man das Gefühl, dass man nur einsteigen darf, wenn man perfekt zeichnen kann und perfekt ein Journal aufsetzen kann. Doch das ist nicht so! Genau das ist das spannende am Bullet Journal: jeder kann anfangen, jeder kann es so erstellen wie man es haben will und jedes Ergebnis ist toll! Wenn du noch am Überlegen bist, ob Bullet Journal auch was für dich ist, dann schau doch mal bei Melina von Vanilla Mind vorbei. Ihrem Selbstversuch-Post beschreibt sie ihren Start ins Journaling. 

Mein Rat: Einfach anfangen! Einfach machen! Du kannst es jederzeit wieder ändern oder ergänzen. Mein Bullet Journaling ist eine Mischung aus Journaling und Kalender. Ich traue mich noch nicht mit der „herkömmlichen“ Methode mein Journal aufzusetzen, bei dem man jeden Monat am Ende des Vormonats anlegt und so natürlich sehr individuelle „monthly logs“ anlegen kann. Da ich schon sehr viele Termine fürs laufende Jahr habe und mich irgendwie noch sträube alles ins „Future log“ zu schreiben, traue ich mir diese Arbeitsweise noch nicht zu, obwohl ich gerade diese kreative Herangehensweise spannend finde. Ich habe Angst, dass ich dann beim Übertragen in die Monate irgendwelche Termine übersehe. Hallo, Perfektionszwang! Ich arbeite daran, aber bis dahin habe ich eine Mischung aus Kalender und Journal angelegt. Du siehst, es ist alles deine eigene Entscheidung. 

Die Queen des Bullet Journalings ist für mich Jasmin Arensmeier vom Blog „Tea and Twigs“ und dem Youtube-Kanal „Jasminar“. Nicht nur, dass sie total sympathisch wirkt, sie hat auch wirklich tolle Journal-Designs. Und sie hat ein Buch zum Bullet Journaling geschrieben, das für „alte Hasen“ und Neustarter gleichermaßen interessant ist. Das Buch heißt „Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode“.  Nach einer Einführung ins Thema Journaling  gibt sie viele hilfreiche Tipps und zeigt Ideen wie man sein eigenes Journal anlegen  und individualisieren kann. Ob eher minimalistisch oder wundervoll künstlerisch angelegt, für jeden sind bei Jasmin Anregungen zu finden. Sie gibt Hilfestellung für den täglichen Gebrauch, aber auch wenn man mit dem Journaling bestimmte Projekte planen will. Auch Finanzplanung, Dankbarkeitslisten (ich liebe meine Dankbarkeitslisten!) sowie der Umzug in ein neues Journal werden angesprochen. Besonders sympathisch finde ich bei ihr, dass sie auch über kleine Fehler berichtet. Denn mal ehrlich, wer macht beim Schreiben keine Fehler?! Und wie man die kaschieren kann, dafür hat sie ebenfalls den einen oder anderen Tipp. 

Schön sind auch die Ideen für Do-it-yourself-Projekte rund ums Journal. Wie man zum Beispiel eine Hülle fürs Journal machen kann.

Jasmin schreibt locker und witzig und findet immer den richtigen Ton, um an das Thema heranzuführen. Die liebevollen und detaillierten Fotos hat sie ebenfalls selbst gemacht.

Ich finde dieses Buch ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet, denn jeder wird hier fündig. Ein bisschen Inspiration? Ein bisschen Infos für den Anfang? Alles drin in diesem Buch. Besonders gut finde ich, dass es ein „Alles kann, nichts muss“-Buch ist. Jasmin gibt Hilfestellung und Tipps, sagt aber auch, dass jeder seine eigene Methode entwickeln kann und sollte. 

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