Die Kategorie „Monatsrückblick“ hab ich früher relativ regelmäßig geschrieben und dann wieder gelassen. Ist es wirklich interessant zurückzublicken? Aber wieso eigentlich nicht? Ein Blog ist ja ursprünglich eine Art Tagebuch im Internet – ja, nicht privat, aber persönlich. Und so habe ich mich entschieden diese Kategorie wieder zu schreiben, sie aber „Glücksmomente“ zu nennen. Allzu private Erlebnisse werde ich hier nicht teilen, aber trotzdem möchte ich – vor allem für mich – hier einiges festhalten. Ich neige dazu, die guten Sachen vor lauter Arbeit zu vergessen. Und so ist diese Kategorie auch eine Möglichkeit für mich an die schönen Momente zu erinnern. Den Begriff „Monatsrückblick“ mag ich nicht, er ist so rückwärtsgewandt und irgendwie klingt er negativ für mich. In meinem Newsletter habe ich die Kategorie „Glücksmomente“ und so dachte ich, dass ich diese Monatsbeiträge einfach auch Glücksmomente nenne. Wenn du meinen Newsletter abonnieren willst, dann kannst du das hier tun, ich schicke einmal im Monat einen Newsletter mit Infos, die nicht auf dem Block oder SoMe geteilt werden oder erst später.
Also los geht´s :-)
Das alte Jahr endete mit einem Feuerhimmel. Als Kunsthistorikerin begeistern mich ja Farben und was der Himmel am 31.12.2022 so ablieferte, fand ich schon beeindruckend.
Im August bin ich in eine superschöne Wohnung umgezogen. Ähnlich wie in Großstädten ist das in Konstanz quasi ein Lottogewinn: eine schöne Wohnung, die man bezahlen kann. Die meisten Möbel habe ich von meiner alten Wohnung mitgenommen. Nur das Bett nicht, das war mir zu kompliziert, es abzubauen und aus dem 5. Stock nach unten zu transportieren. Deshalb war klar, dass ich noch ein neues Bett kaufen musste. Zwei Todesfälle in der Familie und jede Menge Arbeit haben den To-do-Punkt „Bett kaufen“ immer weiter nach hinten rutschen lassen. Außerdem wusste ich nicht genau was ich eigentlich will – ich wusste nur, dass es schlicht sein soll und nicht zu teuer. Schließlich habe ich ein Bett bei Ikea gekauft, das mir wirklich gut gefällt.
Zu meiner neuen Wohnung gehört auch eine kleine Terrasse – worüber ich mich mega freue. Ich habe auch schon total viele Ideen, was ich hier umsetzen will. Aber als erstes musste ich dringend Zimmerpflanzen umtopfen. Und da das Wetter Anfang Januar ja schon recht warm war, habe ich im Blumenladen Erde gekauft und umgetopft. Zwei, drei Pflanzen brauchen noch neue Töpfe, aber die meisten haben jetzt ein neues Zuhause. Und dabei ist mir wieder mal aufgefallen, dass ich mehr Pflanzen als Quadratmeter habe…
Beim Umtopfen sind einige Ableger entstanden – mal sehen, ob sie Wurzeln ziehen. Deshalb habe ich einen „Pflanzenkindergarten“ in meiner Küche…
Weil es so warm war, dachte ich, es wird wohl kein Winter mehr und so habe ich sehr optimistisch meine Winterschuhe geputzt und weggeräumt und auch meine Winterjacke schon im Schrank verstaut. Gut, das war vielleicht etwas arg optimistisch, denn eines Tages sah es so aus auf meiner Terrasse. Und seitdem braucht man doch Winterjacke – und schuhe wieder. Hätte ich mir aber auch denken können, denn am 16.2. ist ja Schmutziger Dunschtig, also Fasnacht. Und da ist es meistens kalt…
Durch meinen Umzug raus aus der Innenstadt, muss ich jetzt wieder ein bisschen besser planen und es lohnt sich oft nicht zwischen zwei Terminen nach Hause zu fahren. Und so besuche ich immer wieder mal die Konstanzer Café. Diesen Kaffee habe ich im Café Schulers getrunken. Dieses Café findet ihr am Stephansplatz in Konstanz – ein Besuch lohnt sich.
Von einer Freundin habe ich eine Tafel zu Weihnachten geschenkt bekommen und ich wusste nicht, was ich drauf schreiben sollte. Nach einer Weile kam dieser Spruch in meinen Kopf und so wurde er dies. Mal sehen, wie lange er bleiben darf. Die Tafel hängt jetzt in meinem Wohnzimmer.
Für eine Kommunionsvorbereitungsgruppe habe ich eine Münsterführung gemacht. Die Kids waren großartig, wissbegierig und hatten sehr viele Fragen – und wussten schon eine ganze Menge. Ich liebe es Führungen für Kinder zu machen, weil die so unglaublich interaktiv sind.
Als ich auf die Gruppe gewartet habe, ist grade die Weihnachtskrippe im Münster abgebaut worden. Die vielen Weihnachtssterne waren die Deko rund um die Krippe. Einen davon habe ich geschenkt bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Jetzt muss ich mich mal einlesen wie man diese Pflanze am besten hegt und pflegt, damit sie nächstes Jahr auch wieder blüht.
Hauptberuflich arbeite ich ja in einem Museum und bin in den anderen 50% freiberuflich tätig. Ich mache Vorträge und Führungen, Ausstellungsvorbereitungen, schreibe Texte und bin auch digital unterwegs. Folge mir gerne auf Türkisgrün oder auf meinem Instagram-Account. Um freier von Algorithmen zu sein, habe ich einen Newsletter aufgesetzt, den ich ab Februar gerne bespielen möchte mit Infos und Tipps rund um Kunst und Kultur. Abonniere ihn gerne, wenn dich diese Themen interessieren.
Und wir beschließen die Glücksmomente mit einem weiteren Kaffeebild. Einfach nur, weil mich die Whatsapp-Diskussion mit einem sehr guten Freund über Kaffeekonsum sehr erfreut hat.
Was waren deine Glückmomente im Januar?
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