Irgendwie hatte der Januar gefühlt 400 Tage, oder? Woran liegt das? Dass alles auf einmal passiert? Neujahr, nach dem Urlaub wieder arbeiten, alles geht wieder los und alle Jahresrechnungen… Im Januar passiert gefühlt alles doppelt so oft und doppelt so schnell…

Glücksmomente sammeln

Gerade dann ist es aber wichtig Glücksmomente zu sammeln. Wie das geht? Ganz einfach: immer, wenn du etwas Schönes erlebt, dir etwas begegnet, was dein Herz hüpfen lässt, dann genieße erstens den Moment und halte ihn zweitens fest. Wie du das machst, ist deine Sache. Entweder du machst ein Foto davon und/oder du notierst dir das Erlebnis auf einen Zettel oder in einem Notizbuch. Wichtig ist nur, dass du es irgendwie festhältst. Und am Ende des Monats kannst du in schönen Erinnerungen schwelgen und die Glücksmomente nochmal genießen.

Wenn das Leben mal grau ist und man denkt es ist alles doof, dann kann man sich die Fotos angucken oder die Notizen durchlesen und sich nochmal freuen, nochmal das Glück zurückholen und dann ist alles schon nicht mehr so grau, sondern ein bisschen bunter.

Deshalb:

Color your life with happy moments!

Meine Glücksmomente im Januar

Im Januar habe ich natürlich auch Glücksmomente gesammelt. Einige davon teile ich heute mit dir.

Glücksmomente-Libelle

Ich schaue sehr genau darauf, wem ich auf Social Media – also Instagram – folge. Beim Scrollen durch meine Kanäle bin ich bei diesem Post hängen geblieben, bei dem man sein Krafttier für 2025 herausfinden konnte. Und bei sowas haste mich ja schnell, ich stehe ja auf moderne Spiritualität und habe mir in meinem Visionboard für 2025 vorgenommen davon wieder mehr in mein Leben zu holen.

Bei mir kam die Libelle als Krafttier für dieses Jahr heraus. Und das hat mich sehr glücklich gemacht.

Ich bin ja eine Frostbeule, daher hab ich zuhause meistens Hausschuhe an, denn in unserer Erdgeschoss-Wohnung ist der Fußboden nicht wirklich gedämmt. Meine alten Hausschuhe waren nach vielen Jahren gebraucht jetzt endgültig durch und ich brauchte neue. Vor vielen Jahren hatte ich schon mal solche Tierhausschuhe, die sind wirklich gut warm und sehen auch noch witzig auf. Doch leider habe ich solche Schuhe auch viele Jahre nicht mehr gekauft und angehabt – ich habe mir immer irgendwie gedacht, dass es doch albern ist als Erwachsene solche Schuhe zu haben. Aber andererseits finde ich sie auch einfach superlustig. Und da ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe wieder mehr Ich zu sein, habe ich beschlossen mit den Schuhen fange ich mal an. Also hab ich mich nach Tierhausschuhen umgeschaut. Und als ich diese Einhörner gesehen habe, war mir klar: die sind es! Ganz klares hell yes und Bauchgefühl! Vielleicht hast du mitbekommen, dass ich mich seit einiger Zeit mit Human Design beschäftige. Ich bin Generatorin 4/6 und meine Entscheidungsautorität ist das Bauchgefühl (die sakrale Autorität). Im Alltag versuche ich zunehmend damit zu entscheiden, die Hausschuhe waren ein erster kleiner Schritt.

Grau-pinke Einhörnern mit Ohrring, I love it!

Hausschuhe in Einhornform
Bücherstapel

Beim nachweihnachtlichen Aufräumen sind mir einige Gutscheine in die Hände gefallen, darunter auch welche, die man unter anderem in Buchläden einlösen kann. Und da hab ich dann gleich mal zugeschlagen. Herausgekommen ist eine bunte Mischung an Lesenswertem. Denn auch das ist eine Sache, die ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe: wieder regelmäßiger Bücher lesen.

Nach unserer Zugreise in die Arktis, habe ich mich eines Morgens sehr gefreut als die Pflanzen mit Eis überzogen waren. Im Vorgarten meiner Eltern habe ich diese Eisrose gesehen und musste sie natürlich gleich fotografieren. Sie erinnert mich an den Film „Die Schöne und das Biest“ von Disney.

eisrose glücksmomente
glücksmomente nordlichter malen

In der Schule fiel mir Kunst immer leichter als Musik. Ich höre zwar gerne Musik, aber mit dem Musikunterricht konnte ich nicht viel anfangen. Ganz anders mit der Kunst. So kam es dann auch, dass ich im Abi Kunst-LK hatte. Und irgendwie ist meine Beschäftigung mit der Kunst in den letzten Jahren zu kurz gekommen. Ich habe quasi nur noch beruflich damit zu tun gehabt und die Kunst anderer Leute irgendwem erklärt. Das mache ich immer noch total gerne in Führungen und Vorträgen, aber mir hat zunehmend das Selbermachen gefehlt, das Erschaffen. Deshalb habe ich mir vorgenommen ab 2025 wieder mehr Kreativität in mein Leben einzuladen und wieder mehr Kunst zu machen. Wenn daraus eine Einnahmequelle entstehen würde, fände ich das schön. Aber ich möchte für mich wieder kreativer werden und mehr Kunst schaffen.

Beeindruckt von dem fantastischen Nordlicht, das wir auf unserer Skandinavientour mehrfach erleben durften, habe ich mich an einer Fjordlandschaft mit Nordlichtern versucht. Und fürs erste Mal ist es doch ganz gut geworden.

Nach langer Zeit habe ich im Januar wieder ein paar Mal Yoga gemacht. Früher bin ich regelmäßig zum Yogakurs gegangen, aber ich habe festgestellt, dass es mir mehr liegt für mich zuhause Yoga zu machen. Und daher nehme ich mir immer ein Yogavideo von z.B. Mady Morrison und mache die Übungen zuhause. Es hat mir wirklich gefehlt, aber es ist noch nicht zur Routine geworden. Daher möchte ich ab sofort wieder regelmäßig eine kleine Yogasession machen.

glücksmomente yogamatte
sonne über Bodensee

Auf meiner morgendlichen Busfahrt fahre ich immer über die Rheinbrücke. Eines morgens stand die Sonne so wunderbar über dem See, dass ich unbedingt schnell ein Foto machen wollte. Auch wenn der Bildausschnitt nicht perfekt ist. Aber better done than perfect!

Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Mama und meiner Tante in Venedig. Beim Bummeln sind wir in ein kleines Café gekommen, das so winzig war, dass man es kaum glauben kann. In diesem Café waren fast keine Touristen und es war ein wunderbares Stück Italien. Ich würde es nie wieder finden, das ist sehr schade. Im Café wurden die kleinen Mokka-Kannen als Deko verwendet. Es gab sie in diversen Größen und verschiedenen Farben. Ich habe mir eine kleine für 2 Tassen gekauft und ein bisschen zwischen knallepink und knallegrün geschwankt, mich dann aber für die pinke erschienen. Immer wenn ich sie nutze, genieße ich nicht nur den leckeren Kaffee, sondern erinnere mich auch an dieses kleine Café und den Ausflug. Das ist dann immer mein kleiner italienischer Glücksmoment

italienischer Glücksmoment
blauer wein

In der Wessenberg-Galerie gibt es eine Ausstellung zur Farbe Blau. Bei der Vernissage im vollbesetzten Wolkensteinsaal im Kulturzentrum am Münster hat sich Galerie-Leiterin Franziska Deinhammer einen besonderen Coup einfallen lassen: es gab blauen Wein! Abgefahrene Farbe. Auch wenn ich eigentlich keinen Alkohol trinke, hab ich an dem mal genippt, weil ich wissen wollte wie er schmeckt. Naja, er schmeckt wie Weißwein. Für einen Wein war er aber ganz gut, weil er nicht so scharf nach Alkohol geschmeckt und nicht im Rachen gebrannt hat. Gut, ich weiß nicht was ich erwartet hatte wie blauer Wein schmeckt, aber er hat halt nach Wein geschmeckt. Die Farbe fand ich aber mega und die Idee großartig.

Jedes Jahr Ende Januar/ Anfang Februar findet das Saisoneröffnungsessen der MTK statt. Alle Gästeführer:innen treffen sich zum Abendessen, zum Besprechen, zum Netzwerken. Es war ein schöner, inspirierender Abend. Danke, MTK für den Abend.

salat saisoneröffnung mtk
roboter fantasie kinder

Gemeinsam mit meinem Neffen und meiner Nichte tauche ich gerne in die Welt der Fantasie ab, es ist so faszinierend, was Kinder sich ausdenken. Mein Neffe spielt inzwischen gerne mit Lego und hat mir Norwegen nachgebaut. Wir haben ihm unseren kurzen Urlaubsfilm aus Skandinavien gezeigt und er war fasziniert. Am nächsten Morgen morgen kam er und sagte: ich muss dir was zeigen! Wir sind also ins Wohnzimmer und er hat mir sein neuestes Bauprojekt gezeigt. „Das ist Norwegen!“, meinte er stolz. Das war sehr süß. Und am Nachmittag hat er die beiden Roboter gebaut, die auf dem Foto sind. Fantasie ist so wunderbar. Und wie Einstein sagt: Fantasie ist wichtiger als Wissen. Deshalb unterstütze ich natürlich jede fantastische Reise.

Im Museumsshop gibt es Obst- und Blumenfees als Dekoartikel. Die Figuren sind zum Aufhängen, allerdings sind die Hälse manchmal etwas dünn und bruchanfällig. Ich habe eine kaputte Fee geschenkt bekommen, weil ich Zitronen so mag und die Figur nicht mehr zu verkaufen war. Ich habe sie mit Heißkleber gekittet und freue mich jeden Tag darüber, wenn ich sie sehe.

zitronenfee
bodensee alpen

Ich war im Stadtgarten und habe mal wieder den Bodensee genossen. Es war ein seltsames Wetter und man hat die Alpen gesehen. Es sah aus wie eine Postkarte. Und immer wenn ich dieses Setting sehe, dann muss ich an meinen Opa denken. Als er damals aus Nürnberg an den See kam, hat er ein Foto von der Rheinbrücke ein Foto gemacht mit dem See im Vordergrund und den Alpen im Hintergrund. Als das Foto nach einigen Tagen aus der Entwicklung kam, hat er es seiner Familie nach Nürnberg geschickt. Die konnten es gar nicht glauben, dass es hier so aussieht und dachten er hätte eine retuschierte Postkarte geschickt. An die Geschichte muss ich immer denken, wenn ich die Alpen hinterm See sehe.

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