Chiffre – Duell der Code-Knacker (Peer Sylvester)* Spieletest

Vielen lieben Dank an den Gmeiner-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

Das Bild zeigt die Schachtel und einige Karten des Kartenspiels "Chiffre".

Neulich haben M., B. und ich mal wieder einen Spieleabend gemacht. Nachdem wir die Runde Trivial Pursuit relativ unentschieden irgendwann beendet haben, wollten wir noch das Kartenspiel „Chiffre – Duell der Code-Knacker“ testen, das mir der Gmeinder-Verlag zur Verfügung gestellt hat. 

Das Spiel ist für 2 Personen gedacht und ab 10 Jahren geeignet. Als Spieldauer wird ca. 10 Minuten angegeben. 

Zubehör

2x einen Satz Karten mit Buchstaben (jeweils 21 Buchstaben), wobei die Vokale auf der Rückseite markiert sind

15 Themenkarten

Das Bild zeigt einige Karten des Spiels "Chiffre", hier sind die Buchstaben zu einem Lösungswort gelegt.

Spielhintergrund

Kommissar Wolf hat ein Problem. Er muss das vermaledeite Codewort des mächtigen Mafiabosses Volpone entschlüsseln, um an seine Geheimbotschaften zu kommen. Ansonsten kann er ihn nicht dingfest machen. Dummerweise drängt die Zeit, denn Volpone konnte die letzte Geheimbotschaft des Kommissars an seinen Informanten abfangen. Wenn es dem Mafiaboss gelingt zuerst an des Kommissars Codewort zu kommen, ist der Informant in Gefahr!

Wer ist der erste, der den Code knackt?

Wie wird gespielt?

Zuerst mischt man die Themenkarten, aus denen jeder Spieler drei Karten zieht und offen vor sich auslegt. Die Spieler entscheiden sich für ihren Satz an Buchstabenkarten (die sind hinten durch Schnauzbart und Polizeimütze gekennzeichnet). Die Buchstabenkarten behält man in der Hand und überlegt ich nun sein Geheimwort mit 4 Buchstaben. Das Codewort muss mit einem der drei Themen was zu tun haben. Die restlichen Karten behält man auf der Hand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu ziehen, die ich nicht alle nennen will, ihr  sollt ja noch selbst das Spiel entdecken. Im Grunde geht es darum, durch Ablegen der übrigen Buchstabenkarten ober- oder unterhalb des gelegten Codeworts beim Gegner herauszufinden aus welchen Buchstaben es besteht und es so lösen zu können. 

Das Bild zeigt drei der Themenkarten. Aus diesen Themenbereichen muss das Codewort gewählt werden.

Unser Fazit:

Es ist ein lustiges Spiel für zwischendurch. Man kann mehrere Runden hintereinander spielen und es macht Spaß. Es wird als Krimispiel angepriesen, jedoch sind die Krimiereignisse nur quasi die Bühne, auf der die Geschichten erzählt werden. Man muss schon durchaus nachdenken und je nachdem welches Wort sich der andere ausgedacht hat, muss man auch manchmal ein bisschen um die Ecke denken. Auf jeden Fall ist es eine gute Übung, um sich das Alphabet wieder mal ins Gedächtnis zu rufen. Wir fanden es fast ein bisschen schade, dass Buchstaben wie „J“ und „Y“ nicht dabei sind. Das würde die Schwierigkeit noch steigern. Wir haben uns anfangs noch an die Spielregeln gehalten, und nur Wörter mit 4 Buchstaben gesucht. Dann haben wir aber ein bisschen variiert und auch längere bzw. kürzere Wörter zugelassen. Wir fanden nämlich das Schwierigste am Spiel die Wörter mit nur 4 Buchstaben zu finden. 

Dieses Bild zeigt eine Spielsituation. Beide Spieler haben ein Codewort verdeckt vor sich hingelegt und ihre Themenkarten offen auf dem Tisch.

Es ist auf jeden Fall ein witziges Spiel für Zwischendurch, für den Anfang oder das Ende eines Spieleabends – oder aufgrund seiner Größe – auch für unterwegs. Auch weil man pro Spielrunde nur ca. 10 Minuten braucht, eignet es sich auch bei einer ungeraden Spieleranzahl, so muss der dritte nicht so lange warten, bis er auch wieder mal dran ist.