Granola-Experiment

Granola – ein schon etwas länger anhaltender Trend in diesem Internet, wenn es um Müsli und Frühstücken geht. Jetzt ist es halt nur so, dass ich nicht frühstücke. Und auch nicht sooo wahnsinnig gern Müsli essen. Aber ich war schon sehr neugierig auf dieses Granola. Und so habe ich neulich an einem Sonntag das Internet durchforstet und mich im Granola-Universum umgesehen. 

In den Rezepten kommt immer wieder Kokosöl vor. Ich mag den Geschmack von Kokos nicht so gerne und habe daher mal geschaut, ob es auch mit normalem Öl geht. In der Regel wird einem davon abgeraten, nur wenige Rezepte habe ich gefunden. Also dachte ich, ich probiere es einfach mal mit einer kleinen Menge aus. Gesagt, getan. Dabei habe ich festgestellt, dass Granola auch eine prima Art ist, Reste zu verwerten.

Daher ist mein Rezept ein Vorschlag, wenn ihr die eine oder andere Zutat nicht habt oder nicht mögt, dann ersetzt sie einfach. Außerdem ist mein Vorschlag wirklich ein Vorschlag. Ich habe es mehr oder weniger ohne großes Abmessen gemacht, sondern einfach ein bisschen improvisiert.

Als Topping könnt ihr dann eigentlich alles nutzen, was ihr kurz vor dem Essen aufs Granola drauf machen wollt (Früchte, Schoki etc.)

Das braucht ihr

  • Insgesamt 150g Haferflocken, gepuffter Amaranth etc. 
  • ca. 80-100g Nüsse (eurer Wahl) 
  • ca. 20ml Sonnenblumenöl
  • ca. 100ml Honig
  • Kakaonibs oder anderes Topping

Und so habe ich es gemacht

  • Den Backofen auf ca. 180°C vorheizen
  • Die trockenen Zutaten und die Nüsse in einer Schüssel mischen
  • Das Sonnenblumenöl mit einem Holzlöffel unterrühren. Die trockenen Zutaten sollten alle was davon abbekommen, aber nicht vor Fett triefen
  • Den Honig mit dem Holzlöffel unterrühren. Der Honig sollte alle trockenen Zutaten gut bedecken
  • Die Mischung auf ein Backblech streichen, das mit einem Backpapier belegt ist
  • Die Mischung ca. 8-10 Minuten backen (ein bisschen im Auge behalten, es hängt von eurem Backofen ab)
  • Dann mit dem Holzlöffel einmal umrühren und wieder glatt streichen
  • Die Mischung nochmal ca. 8 -10 Minuten backen, bis es der Bräunungsgrad ist, den ich haben wollt
  • Ein bisschen muss man aufpassen, es kann von goldbraun zu verbrannt relativ schnell gehen 🙂 
  • Auf dem Backblech auskühlen lassen
  • Dann luftdicht aufbewahren
  • Das Topping eurer Wahl (z.B. Kakaonibs, Schokostreusel, Früchte etc.) erst kurz vorm Essen aufstreuen

Auch wenn ich jetzt nicht lieber frühstücke oder Müsli esse, habe ich doch einen Narren an Granola gefressen. Man kann es nämlich als Snack zwischendurch essen. Und das finde ich super. Ein bisschen gesünder als der Schoki-Riegel ist es dann doch. Und einfach zu machen ist Granola auch. Ich denke, ich werde noch die eine oder andere Mischung ausprobieren. Und vielleicht gebe ich dem Kokosöl auch mal noch eine Chance.