Eight Shades of love – Liebe achtmal anders (Romance Alliance)*

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© Romance Alliance

 Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar.

Aufgrund meines Blogumbaus kommt leider erst heute die Rezension…

Inhalt:

Acht Autorinnen schreiben jeweils eine Liebes-Kurzgeschichte. Das ist „8 shades of love“, ein Projekt der Autorinnen-Gruppe „Romance Alliance“. Dieser Gruppe gehören tolle Autorinnen an, die im weitesten Sinne Romantik-Geschichten schreiben. Mal leise, mal laut, mal erotisch, mal zart. Immer abwechslungsreich und immer was fürs Herz.
Acht dieser Autorinnen haben jetzt je eine Kurzgeschichte geschrieben, die ebenso unterschiedlich wie die Werke der Autorinnen sind und trotzdem eine Einheit bilden. Damit der Lesespaß nicht verloren geht bei den kurzen Geschichten, will ich jeweils nur einen Satz dazu sagen:

„Federleichte Liebe“ von Isabella Benz
Welche Rolle spielt ein afrikanischer Talisman in der Liebe von Caroline und Aidan?

„Schneeblüten“ von Natascha Kribbeler
Eine märchenhafte Geschichte, angelehnt an ein portugiesisches Märchen. Der portugiesische Prinz lässt es für seine Prinzessin aus dem Norden, die an Heimweh leidet, schneiden.

„Mein Deckel“ von Bettina Kiraly
Die erotischste Liebesgeschichte der Sammlung. Ist die Liebe zwischen Kollegen erlaubt und hat eine Chance?

„Miss Blaustrumpf zweifelt an der Liebe“ von Lisa McAbbey
England im 19. Jahrhundert. Emma hat die Verantwortung für ihre jüngere Schwester, die sie standesgemäß verheiraten will, damit sie versorgt ist. Doch es gibt einen alten Vertrag…

„Eine zweite Chance“ von Daniela Blum
Beim Einkaufen für den Frustabend mit ihrer besten Freundin Lena (die grad statt einem Heiratsantrag eine Abfuhr erhielt) trifft die Ich-Erzählerin im Supermarkt auf Simon, den sie 10 Jahre nicht gesehen hatte…

„Die Dame mit dem roten Hut“ von Linne van Sythen
Ein Herr, eine Dame, eine tägliche Zugfahrt, ein Hut und eine leise, sanfte Liebesgeschichte.

„Sommer“ von Dorothea Stiller
Jussi trifft in den tiefen Wäldern Finnlands auf eine geheimnisvolle junge Frau.

„Die Doppelgängerin“ von Stefanie Gregg.
Ein Mann sucht in Ungarn die Doppelgängerin seiner verstorbenen Frau.

Persönliche Meinung:

Was mir gleich positiv aufgefallen ist, ist, dass die Geschichten eine Einheit bilden. Obwohl die Persönlichkeit und die Themenvorlieben der einzelnen Autorinnen immer vorhanden sind, fallen die Geschichten nicht auseinander, sondern scheinen mit einer Stimme zu sprechen. Das hat mir gut gefallen.
Es handelt sich um acht schöne, knackige Liebesgeschichten mit einer guten Länge, die man auch mal zwischendurch noch lesen kann.
Meine Lieblingsstücke waren das Märchen aus Portugal („Schneeblüten“), die „Federleichte Liebe“ und auch die erotischste der Sammlung, die von Bettina Kiraly, weil sie so ganz anders im Ton war als die anderen Geschichten.
Für mich die schwächste, war die letzte, die in Ungarn spielt. Die hat mich irgendwie nicht erreicht.
„Eight shades of love“ ist prima für alle, die gern Kurzgeschichten fürs Herz lesen oder die mal reinschnuppern wollen in die Schreibweise der jeweiligen Autorinnen. Einige kannte ich schon, bei anderen sind ein paar Bücher auf meine Leseliste gewandert, weil mir ihre Art Geschichten zu erzählen gefallen und mich neugierig gemacht hat.

Cover & Titel:

Das Cover gefällt mir gut, weil es irgendwie zu allen acht Stücken passt. Man kann die jeweiligen Hauptpersonen im Liebespaar erkennen. Außerdem mag ich diese Scherenschnittartigen Cover und mit der Farbe türkis hat man mich ja immer gleich. Vom Stil her erinnern es mich ein bisschen an die Edelstein-Triologie-Cover.
Beim Titel bin ich ein bisschen zwiespältig, muss ich gestehen. Ja, es sind acht Geschichten und sie zeigen auch die verschiedenen Schattierungen der Liebe, aber der Titel ist mir ein bisschen zu bemüht an „50 shades of grey“ dran. Es wirkt ein bisschen als ob man von dem Hype über dieses Buch profitieren will. Was die Autorinnen meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig haben.