Aurelié erfährt, als sie aus ihrem Restaurant Les temps des ceries nach Hause kommt, durch einen schnöden Zettel auf dem Küchentisch, dass Claude sie verlassen hat. Für sie bricht eine Welt zusammen und sie irrt durch das verregnete Paris. Auf einer Brücke starrt sie Ewigkeiten in die Wasser der Seine. So lange, dass ein sehr aufmerksamer Polizist glaubt, sie wolle sich umbringen. Sie „flieht“ in die schnuckelige Buchhandlung Librairie Capricorne. Dort findet sie, die nicht gerade viel liest, ein Buch, das sie sofort anspricht: Das Lächeln der Frauen. Noch in der Nacht verschlingt sie das Buch, das erstaunliche Parallelen zu ihrem eigenen Leben aufweist. Denn die Hauptfigur ist blond wie sie und die Besitzerin eines Restaurants mit dem Namen Les temps des ceries. Völlig fasziniert schreibt sie dem Autor Robert Miller einen Brief, in dem sie sich bedankt, dass er ihr mit seinem Buch das Leben gerettet habe. Der Brief landet bei Millers Lektor André Chabanais, der völlig im Stress ist. Sein Chef verlangt ein Interview und eine Lesung mit Miller. Doch den Engländer umgibt ein Geheimnis, das André, Aurelié und den Literaturagenten Tom Goldberg verbindet. Losgetreten durch Aureliés Brief werden die folgenden Wochen für alle Beteiligten sehr turbulent. Am Ende muss André all seine Fähigkeiten aufbieten, um den ganzen Schlamassel aufzuklären. Die Idee dazu, fand ich echt schön: denn Aurelié entscheidet über das Ende der Geschichte.

