Flaschenpost: Freiburg im Breisgau

Da ich beim Forum Kunst des Mittelalters einen Vortrag halten durfte/musste, war ich letzte Woche für zwei Tage in Freiburg. Ich hätte natürlich bei einer Freundin übernachten können, aber wenn man das Hotel schon vom Veranstalter bezahlt bekommt, da hab ich das Angebot natürlich ausgenutzt. Allerdings habe ich mir ein günstiges Hotel ausgesucht. Ich habe im Hotel Helene (klick) übernachtet. Ein Einzelzimmer mit Frühstück kostet 48€ (DZ 66€). Das Zimmer war recht geräumig und mit eigenem Bad ausgestattet. Das Bett war bequem und das Zimmer hatte zwei große Fenster. Das Hotel Helene ist in Privatbesitz eines älteren Herrn – mit den üblichen ältere-Herren-Sprüchen ;-).Die Mitarbeiter und der Besitzer sind sehr freundlich, hilfsbereit und bemüht es dem Gast so angenehm wie möglich zu machen. Das Hotel befindet sich in der Staufenerstraße im Stadtteil Haslach. In der Nähe (ca. 5min) befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle („Scherrerplatz“), wo die Linie 5 direkt ins Stadtzentrum fährt, für die Fahrt braucht man ca. 10min. Bei der Haltestelle befindet sich ein Edeka mit Bäcker, eine Apotheke und eine Sparkasse. Für ´nen Städtetrip ist das Hotel also perfekt geeignet. Zum Straßenbahnfahren in Freiburg noch ein Tipp: Kauft euch eine 24-Stunden-Karte (gibt´s für eine Person oder für bis 5 Personen). Diese gilt wirklich 24 Stunden und ist sehr viel billiger als wenn ihr Einzeltickets kauft. Sie gilt im Stadtgebiet von Freiburg für Straßenbahnen und Busse.
Was ihr euch anschauen sollt in Freiburg? Tja, natürlich das Münster und den Münsterplatz mit seinem täglichen Wochenmarkt. Das Martins – und das Schwabentor, die Uni, das Theater, der Augustinerplatz, der botanische Garten und noch vieles mehr. Am besten macht ihr einfach eine Stadtführung mit für die erste Orientierung. Und lasst euch unbedingt das Krokodil im Fluss zeigen :-).
Oder einfach die Ka-Jo entlangbummeln. Ka-Jo?= Kaiser-Joseph-Straße. Das ist eine der längsten Straßen in Freiburg und die Haupteinkaufsstraße im Zentrum. Am Bertoldsbrunnen, der an der Kreuzung der Ka-Jo und der Bertoldstraße steht, halten alle Straßenbahnen. Meistens verabredet man sich in Freiburg an der LA, das ist die LöwenApotheke am Bertoldsbrunnen.
Zum Essen solltet ihr unbedingt beim „Schlappen“ vorbeischauen, einer typischen Freiburger Studentenkneipe. Auch das „TaiChi“ bietet gute Speisen zu günstigen Preisen, ebenso das „Harem“, „Jaipur“ (Mittagstisch günstig, abends etwas teurer) und „Omas Küche“ (hier müsst ihr aber aus dem Zentrum ein bisschen rausfahren, OK ist im Stadtteil Wiehre). Wenn ihr von Schnitzeln nicht genug bekommen könnt, dann auf ins „Tacheles“, wo es ich weiß nicht wie viele verschiedene Variationen von Steak und Schnitzel gibt.
 Auf jeden Fall sollte ein Besuch in der „Confiserie Mutter“ eingeplant werden, wo Kunststücke aus Schokolade noch in Handarbeit hergestellt werden.

Aufpassen, dass ihr vor lauter in die Luft gucken, nicht in eines der Bächle fallt. Denn wer einmal hereingefallen ist, wird in Freiburg heiraten – so zumindest die Legende (wobei es da verschiedene Versionen gibt).

Wie es so oft ist: Wenn man länger in einer Stadt gewohnt hat (bei mir waren´s fast 10 Jahre in Freiburg), hat man gar nicht wirklich Fotos von der Stadt gemacht. Die folgen noch, sobald ich mal mit Foto in Freiburg unterwegs bin.
Ich hoffe die Tipps helfen für die Planung eures nächsten Ausflugs nach Freiburg.
Eure Ines